❗️Vorab: Damit möchte ich die ungesunden Anteile des Impostor-Syndroms nicht schön reden, ABER alles hat zwei Seiten und wir dürfen unsere vermeintlichen Schwächen noch mehr zu Assets machen.
Viel zu wenig Selbstvertrauen im Leadership paralysiert, doch zu viel Selbstvertrauen in Führungsaufgaben ist oft toxisch für durchdachte Entscheidungen und die Teamkult.
Aber eine gute Portion Impostor-Syndrom kann gerade in Führungsaufgaben echte Persönlichkeitsvorteile haben:
👉Es ist eine wichtige Grundlage für mehr Selbstreflexion
👉Es fördert die Neugier und hilft so, mehr Fragen zu stellen und Dinge besser zu durchdenken
👉Es erhöht in vielen Bereichen enorm die Qualität der Arbeit und auch der Kommunikation
👉Es reduziert stark egoistisches Verhalten im Leadership
👉Es stärkt dadurch die Tendenz zu flachen Hierarchien
Deshalb können Teammitglieder mit einer Portion Impostor-Syndrom ganz hervorragende Führungskräfte sein.
Empfehlung an dieser Stelle: Im Februar 2024 startet der nächste Durchgang unseres Female Leadership Programms 🤩.
Wie sind eure Erfahrung mit dem Impostor-Syndrom? Welche Vorteile möchtet ihr ergänzen?
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*Kurze Begriffserläuterung
Das 𝗜𝗺𝗽𝗼𝘀𝘁𝗼𝗿 𝗦𝘆𝗻𝗱𝗿𝗼𝗺 (auch Hochstapler Syndrom genannt) beschreibt das Phänomen, bei dem in der Regel sehr kompetente Menschen unbegründete Selbstzweifel haben, sich als nicht geeignet für berufliche Rollen einschätzen oder gar Angst haben, im Beruf zu versagen. Laut Erhebungen betrifft das Impostor-Phänomen bis zu 70 % aller Menschen. Manche Studien fanden heraus, dass das Phänomen bei Frauen besonders weit verbreitet.
Der 𝗗𝘂𝗻𝗻𝗶𝗻𝗴-𝗞𝗿𝘂𝗴𝗲𝗿-𝗘𝗳𝗳𝗲𝗸𝘁 ist das Gegenteil, eine kognitive Verzerrung im Selbstbild und geht oft mit zu starker Selbstüberschätzung einher.
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